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Das Pfarrzentrum St. Theresia im Uniwohngebiet wurde 1994 nach zweijähriger Bauzeit von Bischof Dr. Anton Schlembach eingeweiht. Zu dem Pfarrzentrum gehören eine Kirche, ein großzügiges Foyer mit Pfarrsaal und ein Mehrzweckraum. Im Außenbereich angegliedert sind ein Pfarrhaus mit Pfarrbüro sowie  eine Kindertagesstätte mit Hort.  

Geplant wurde das Pfarrzentrum vom Architekturbüro Folker Fiebiger, Kaiserslautern. Für die künstlerische Ausgestaltung zeichnete Professor Heinz Mack, Mönchengladbach, verantwortlich. Sein Leitbild für die Gestaltung des Kircheninnenraums ist das „Himmlische Jerusalem“. Die Kirche ist der Bauform einer Basilika nachempfunden. Ihre Namenspatronin ist die heilige Thérèse von Lisieux. An die Karmelitin (1873 – 1897) erinnert die Inschrift auf der Innenseite der Kirchentür „Nur die Liebe zählt“. 

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Die Kirche St. Theresia gehört wohl zu den farbigsten Gotteshäusern in Deutschland. Im Innenraum dominiert die Farbe Blau. In den Farben des Himmels sind die Decke, die linke Seitenwand und die mit goldenen Sternen versehene Frontseite gehalten. Auf der rechten Seitenwand gen Süden hin dominieren wärmere Farben. Gelb changiert mit Orange und Braun. Steht die Sonne südöstlich, illuminiert am späten Vormittag ein leuchtendes Farbenspiel das Kircheninnere. 

Blickfang der Kirche ist der Altarraum. Er besticht ebenfalls durch seine Farbigkeit und seine Schlichtheit. Hinter dem Altar mit schwarzem Marmorblock auf weißem Sockel erhebt sich die Apsis. Sie ist in Grün- und Blautönen gehalten. Das mittige Wandbild hat die Form einer Mandorla. In dem Unendlichkeitsbild leuchten die Farben Gelb und Weiß. 

Ein mit Blattgold überzogenes überdimensional großes Kreuz zur Rechten dominiert den Altarraum. Zur liturgischen Einrichtung gehören weiter ein Ambo aus hellem Marmor, ein Tabernakel in Form eines goldenen Würfels, ein markanter Kerzenleuchter für das Osterlicht, ein Taufbecken im Eingangsbereich und eine Gebetsstelle zur Muttergottes. Bei der Muttergottes handelt es sich um eine mittelalterliche Marienfigur aus dem Bistum Speyer. 

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Die Orgel der Kirche St. Theresia  wurde nachträglich eingebaut und im August 2010 eingeweiht. Die Grundsubstanz des Instruments stammt von der Orgel der ehemaligen Pfarrkirche Christ König auf dem Lämmchesberg. Errichtet wurde die neue Orgel von der Orgelbaufirma Mayer in Heusweiler. Der Prospektentwurf ist von dem Bildhauer und Maler Heinz Mack

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Wir wurden mit der Aufgabe betraut zu prüfen, ob die 1970 erbaute Zimnol- Orgel von der Christ König - Kirche nach St. Theresia überführt werden könnte. Sehr schnell wurde allen Beteiligten bei den planerischen Überprüfungen bewusst, dass dies zwar rein technisch möglich wäre, aber ohne optische Änderung des Orgelprospektes die in sich sehr geschlossene und harmonische Kirchenraumgestaltung von Herrn Prof. Mack empfindlich stören würde. Darum wurde beschlossen, das Instrument mit einem ganz neuen Orgelgehäuse zu versehen. Die Neugestaltung der Orgel geschah aber nicht nur äußerlich, sondern zog auch eine komplette Veränderung der inneren technischen Anlage nach sich. (Stephan Mayer, Orgelbaumeister)


  • Baujahr: 2010 unter Verwendung des Pfeifenwerkes und der Windladen der Zimnol-Orgel von Christ König, Kaiserslautern (1970, II/P/16)

  • Schleifladen mit mechan. Spieltraktur und elektr. Registertraktur

  • Mechanische Koppeln: II-I, II-P, I-P

  • Spieltraktur: selbstspannende Holztraktur

  • Gehäuse in Eschenholz dunkel gebeizt und die Oberfläche anschließend mit einer Emulsion aus Holzwachs und Goldpigmenten behandelt

  • Die Dreiecksflächen der Pfeifenfelder sowie das Antependium unterhalb des II. Manuals wurden mit 24 Karat Blattgold belegt

  • Setzeranlage mit 2 x 10.000 Kombinationen, USB- Stick zur Sicherung und Speicherung von Registrationen und Zugriff auf die personalisierte Speicherebene, 4 feste Kombinationen: p, mf, f, Tutti